Investitionsprämie auch für Private öffnen! | Österreichischer Haus

Ungleichbehandlung bei Corona-Hilfen gegenüber privaten EigentümerInnen und VermieterInnen beseitigen, Sanierungsschub auslösen und Wirtschaft fördern

Wien (OTS) „Es ist unverständlich, warum private ImmobilieneigentümerInnen nicht in den Genuss einer Investitionsprämie kommen sollen. Sind deren Investitionen in die heimische Wirtschaft schlechter als die von Unternehmen?“, fasst der Präsident des Österreichischen Haus- und Grundbesitzerbundes (ÖHGB), RA Dr. Martin Prunbauer, die Stimmung unter den heimischen Haus- und WohnungseigentümerInnen zusammen. Er gibt zu bedenken: „Unternehmen, denen es aufgrund der Krise schlecht geht, können und werden jetzt nicht investieren, selbst wenn man ihnen noch so hohe Förderungen anbietet. Damit geht der Multiplikator verloren. Diese Lücke könnten die vielen privaten EigentümerInnen ausgleichen und diesen angeschlagenen Betrieben mit ihren Aufträgen und Investitionen wieder treffsicher auf die Beine helfen. Je schlechter es Betrieben geht, umso mehr braucht es Investitionen von Privaten!“

Der ÖHGB teilt die Sicht der Bundesregierung, dass es gerade jetzt nach dem Corona-Lockdown wichtig ist, die Wirtschaft wieder zu fördern, den privaten Konsum anzuregen und damit den vorgebrachten Forderungen nach Vermögenssteuern zur Sanierung der Staatsfinanzen eine klare Absage zu erteilen. „Hierzu ist die von Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck vorgestellte Investitionsprämie ein gutes Instrument. Doch über die Ausweitung der Prämie für private Haus- und WohnungseigentümerInnen würde man einen noch größeren Hebel schaffen“, so Prunbauer.

Dass man auf 50 Prozent der ÖsterreicherInnen, die in ihren eigenen vier Wänden leben, vergisst und von Hilfen ausschließt, ist vollkommen unverständlich. Dass man auf sie und ihre Investitionskraft für den wirtschaftlichen Wiederaufschwung nicht zurückgreift, ist einfach nicht nachvollziehbar“, stellt Prunbauer fest.

Sanierungen für stärkeren Umweltschutz und Investitionen in Digitalisierung fördern

„Das Beste aus beiden Welten“, sieht der ÖHGB Präsident in einer Erweiterung der Begünstigten für die Investitionsprämie auf die heimische Wirtschaft zukommen. „Im Regierungsprogramm wird die Erhöhung der Sanierungsrate als Ziel vorgegeben und von der Notwenigkeit der Setzung von Investitionsanreizen gesprochen. Außerdem würden private Investitionen in den Gebäudebestand und die Gebäudetechnik direkt höhere Umweltstandards und eine Erhöhung des Wohnkomforts schaffen und auch den Ausbau der digitalen Infrastruktur fördern. Also genau jene Bereiche abdecken, die politisch gewünscht sind. Mit diesen Investitionen kann die Bundesregierung Standorte für kleine und mittlere Betriebe und auch Arbeitsplätze nachhaltig sicherstellen. Aber dazu benötigen wir Anreize.“

Mehr über den ÖHGB

Der Österreichische Haus- und Grundbesitzerbund (ÖHGB, www.oehgb.at) ist die größte freiwillige Interessenvertretung österreichischer Haus-, Grund- und Wohnungseigentümer. Die Hauptaufgabe des ÖHGB besteht im Schutz und in der Förderung des Privateigentums sowie der Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen der privaten ImmobilienbesitzerInnen. Die ca. 30.000 Mitglieder teilen sich auf die neun Landesverbände auf, die ihren Mitgliedern mit fundierten Rechts-, Steuer-, Versicherungs-, Bau- bzw. Finanzierungsberatungen und weiteren, umfangreichen Informations- und Serviceleistungen, zur Seite stehen. Darüber hinaus betreiben der ÖHGB und dessen Landesverbände im Interesse der Mitglieder aktive Standespolitik in der Interessenvertretung auf allen Ebenen.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichischer Haus- und Grundbesitzerbund
Lukas Lechner, MA
Pressesprecher (of counsel)
+43 676 3239 645
lukas.lechner@oehgb.at

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