Liste Pilz/Bohrn Mena: Schluss mit den brutalen Kälbertransporten

Regierung ist aufgefordert Regeln zu verschärfen und Kontrollen zu steigern

Wien (OTS) - Der jüngste Unglücksfall, wo vor kurzem zwei Kälber in Vorarlberg auf der Autobahn aus einem Tiertransporter gefallen sind und überrollt wurden, zeigt erneut die Notwendigkeit auf, endlich strengere Regeln und schärfere Kontrollen durchzusetzen. Die Regierung ist gefordert aktiv zu werden um den Tierschutz auch in diesem Bereich endlich durchzusetzen. Eine aktuell laufende Petition zu dem Thema wird von der Liste Pilz unterstützt. 

„Der Transport von Kälbern durch halb Europa, teils unter furchtbarsten Bedingungen, ist mit einem zeitgemäßen Tierschutz nicht mehr vereinbar. Bis zu 2.500 Kilometer werden sie lebendig in weniger als 90 Stunden transportiert und dabei, weil der Zeit- und Profitdruck zu groß ist, viel zu oft nicht einmal ansatzweise ausreichend versorgt. Fast 50.000 Menschen haben bereits eine Petition unterzeichnet, die ein Ende dieser Transporte fordert – wir unterstützen sie natürlich“, sagt der Tierschutzsprecher der Liste Pilz, Sebastian Bohrn Mena.  

Jedes Jahr werden zahlreiche Unglücke, Missstände und auch gezielte Misshandlungen bei Lebendtiertransporten dokumentiert. Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) hat erst Ende letzten Jahres den Behörden eindrückliches Videomaterial vorgelegt, in dem festgehalten wird, wie brutal Kälber misshandelt werden. Die gelebten Kontrollen sind nicht ausreichend um sicherzustellen, dass es zu Änderungen im Umgang mit den Tieren kommt. Auch die Strafhöhe ist viel zu gering angesetzt.

„Wir fordern unter anderem ein Verbot des Transportes von Säugetieren, die noch nicht von der Muttermilch entwöhnt sind, einen massiven Ausbau der Kontrollen und eine Erhöhung der Strafen sowie das Verbot von Lebendtier-Exporten in Länder ohne vergleichbare Tierschutzstandards. Auf nationaler Ebene können gewisse Maßnahmen sofort umgesetzt werden, beim Rest erwarten wir uns ein starkes Lobbying von Landwirtschaftsministerin Köstinger auf europäischer Ebene“, so Bohrn Mena.   

Die Petition des Vereins gegen Tierfabriken findet sich hier: http://vgt.at/actionalert/tiertransporte/petition.php

 

Rückfragen & Kontakt:

Liste Peter Pilz im Parlament
Eva Kellermann
06648818 1042
eva.kellermann@listepilz.at

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Quelle

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