NEOS an Kanzler Kurz: „Ihre Regierung hat den Sommer und Herbst vergeigt, nicht die Opposition“

Gerald Loacker: „Ja, die Leopoldina bestätigt einen Kurs – aber nicht den Ihren.“

Wien (OTS) „Geradezu lachhaft“ findet NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker, dass sich Bundeskanzler Sebastian Kurz heute ernsthaft von den Wissenschaftlern der deutschen Leopoldina bestätigt wähnt. „Hätte Kurz in der ganzen Pandemie nur einmal auf die Wissenschaft oder auf irgendjemanden außerhalb seines Unternehmensberaterstabes gehört, wäre Österreich nicht vom selbstgelobten Musterschüler zum absoluten Sorgenkind geworden. Umgerechnet auf die Einwohnerzahl steht Österreich in allen Bereichen weitaus schlechter da als Deutschland – bei den Todeszahlen, bei den Infektionszahlen, bei den Wirtschaftszahlen. Und warum? Weil Ihre Regierung den Sommer und den Herbst vergeigt hat und die Schwächsten bis heute nicht schützt, Herr Bundeskanzler. Schuld an der Misere sind nicht die Bürgerinnen und Bürger, nicht ,die Ausländer’, nicht die Opposition, die Verantwortung für das Nicht-Management der Krise liegt bei Ihnen.“

Kanzlerin Merkel habe von Anfang an Experten in ihre Entscheidungen eingebunden und mit dem zweiten „harten Lockdown“ deshalb auch auf die ohnehin sehr beschauliche Zeit rund um Weihnachten warten können, „während Kanzler Kurz das ganze Land schon in der Vorweihnachtszeit komplett zusperren musste, den Handel damit enorm geschädigt hat und wir trotzdem immer noch eine viel höhere Inzidenz als Deutschland haben“, so Loacker. Deutschland müsse, wenn es den Empfehlungen der Leopoldina folgt, auch nicht wochenlang den Unterricht für alle Schülerinnen und Schüler aussetzen, wie Österreich das auf Druck von Kanzler Kurz getan hat – „Deutschland muss einfach nur die Weihnachtsferien um eine Woche verlängern und die Sekundärstufe nach Weihnachten ab einer bestimmten Inzidenz in einen Schichtbetrieb schicken, was wir NEOS, nicht der Kanzler, schon seit Langem als Option für die Oberstufen vorschlagen. Also ja, die Leopoldina bestätigt einen Kurs – aber nicht den Ihren.“

Zudem empfiehlt Loacker dem Kanzler, die Stellungnahme der Experten auch fertig zu lesen. „Dann würden Sie nämlich sehen, dass die Leopoldina klar darauf hinweist, dass Antigen-Schnelltests alleine keine hinreichende Absicherung für die Feiertage sind – und auch damit nicht Ihnen, sondern der Argumentation der Opposition folgt. Jener Opposition, die Sie seit Monaten negieren, aber jetzt zum Sündenbock Ihres eigenes Versagens machen möchten. Das ist kein Schulterschluss.“

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