ÖH zur Studienplatzfinanzierung: es braucht sinnvolle Verbesserungen, keine gepfuschten Neuerungen! | ÖH

Die von der ÖVP geforderte rasche Umsetzung der Studienplatzfinanzierung darf nicht auf Kosten der Studierenden geschehen.

Wien (OTS) - Die derzeit laufenden Verhandlungen zur Umsetzung der Studienplatzfinanzierung zeigen zum wiederholten Male, dass von Seiten der Regierung mehr Augenmerk darauf gelegt wird etwas als „abgeschlossen“ abhaken zu können, als sich um ordentliche Verbesserungen zu bemühen. „Selbstverständlich ist die Uni-Budgeterhöhung ein lang geforderter und benötigter Gewinn für die Universitäten. Diese Neuerung darf allerdings nicht an ein schlecht berechnetes und unfertiges Beschränkungssystem gebunden werden. Die Beibehaltung des jetzigen Systems für die kommende Leistungsvereinbarungsperiode ist die einzige verantwortungsbewusste Lösung für alle Beteiligten“, äußert sich Marie Fleischhacker vom Vorsitzteam der Österreichischen Hochschüler_innenschaft (ÖH) dazu.

Bisher fehlt es sowohl an fertigen als auch belastbaren Modellen für die Studienplatzfinanzierung. Hier einen Beschluss durchzudrücken würde zu mehr Schaden als Nutzen führen, da bis dato nicht mal durchgerechnet wurde welche Auswirkungen die Umstellung auf die diversen Universitätsstandorte in Österreich haben würde. „Jetzt Pfuschgesetze umzusetzen, um diese im kommenden Wahlkampf für die eigenen Zwecke instrumentalisieren zu können, zeugt nicht von studierendenorientierter Politik“, zeigt sich Fleischhacker empört und führt aus: „Wir brauchen eine bessere Eingangs- und Orientierungsphase für alle Studierenden, keine Zugangsbeschränkungen, welche nur bestimmten Gruppen dienen. Hier muss die Regierung sich endlich zu allen Studierenden bekennen, nicht nur zu jenen die ihre vorgesehene Studienplatzfinanzierung verschont. Deshalb können wir uns als ÖH nur gegen solch halbdurchdachte Schnellgesetzgebungen stellen und fordern ein, dass die Regierung im Interesse aller Studierenden überlegt, anstatt, wie es nun den Anschein hat, überstürzt zu handeln und stattdessen wirklich sinnvolle Neuerungen bringt“, so Marie Fleischhacker abschließend. 

Rückfragen & Kontakt:

ÖH - Österreichische HochschülerInnenschaft
Fedora Chudoba
Pressesprecherin
Tel.: 0676 888 522 11
fedora.chudoba@oeh.ac.at
www.oeh.ac.at

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