Gegen ÖVP-Forderung Wohn-Gelder von Sozialprojekten für Eigentum umzulenken – Verlierer wären sozial Schwächere
Wien (OTS) – „Mit der kürzlich neuerlich erhobenen Forderung des Wiener Nichtamtsführenden Stadtrates Wölbitsch von der ÖVP nach Umlenken von Fördergeldern vom sozialen Mietwohnungsbau in Eigentumsprojekte unterstreicht die Kurz-ÖVP einmal mehr, dass sie kein Herz für finanziell Schwächere, wie u.a. ASVG-Pensionisten, hat. Diese wären die Verlierer, weil sie sich trotz Förderung den Kauf einer teuren Eigentumswohnung ganz einfach nicht leisten könnten. Der Spekulation mit Eigentumsprojekten wäre zu schlechter Letzt noch mehr Tür und Tor geöffnet, wie zahllose Beispiele aus dem In-und Ausland belegen“, erklärte der Landespräsident des Wiener Pensionistenverbandes, Harry Kopietz.
„Offensichtlich ignoriert die Kurz-ÖVP allein aus ideologischen Gründen die Erkenntnis in zahleichen anderen europäischen Städten, dass die Einschränkung des geförderten sozialen Wohnbaus zu Gunsten von Privatisierungen und der forcierten Errichtung allein von Eigentumsobjekten sich als Weg in die Sackgasse herausgestellt hat“, so Kopietz. Zahlreiche Kommunen, vor allem in Deutschland, würden nun für eine Kehrtwendung zurück zum sozialen Wohnbau eintreten, weil nicht zuletzt durch die Privatisierungsoffensive die Mieten exorbitant in die Höhe geschnellt wären.
Kopietz: „Auch in Österreich sind bekanntlich die vermieteten privaten Eigentumswohnungen die Inflationstreiber. Darunter leiden auch immer mehr einkommensschwächere Pensionistinnen und Pensionisten. Trotzdem verweigert die Kurz-ÖVP weiterhin stur ihre Zustimmung zu einem neuen, fairen Mietrecht. Ihr sind offensichtlich die pekuniären Interessen von privaten Hausherren und Eigentumswohnungsvermietern wichtiger als leistbare Wohnungen für soziale Schwächere. Deshalb ist das starke Gegengewicht des geförderten sozialen Wohnbaus, u.a. durch Gemeinde- und Smart-Wohnungen, wichtig. Ein System, das sich bewährt hat und von zahlreichen Delegationen aus dem Ausland immer wieder als Vorbild in Augenschein genommen wird. Es gibt keinen vernünftigen Grund sich von diesem bewährten System zu verabschieden“, schloss Kopietz. (Schluss)
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