SPÖ-Becher: Wiederaufnahme des SPÖ-Modells WBIB ist gut – Aber es braucht 150.000 Wohnungen statt 25.000

„Bund soll 150.000 Sozialwohnungen selbst errichten“

Wien (OTS/SK) Die Regierung hat heute angekündigt, dass sie die das SPÖ-Modell für eine Wohnbauinvestitionsbank WBIB, die die ÖVP-FPÖ-Regierung im Jahr 2018 liquidiert hat, wiederbeleben will. Allerdings sind die Ambitionen deutlich reduziert. So will ÖVP-Wirtschaftsministerin Schramböck gerade einmal 25.000 Wohnungen errichten, dafür plant die Regierung einmalig eine Haftungsübernahme in der Höhe von 500 Mio. Euro für Kredite der Europäischen Investitionsbank. SPÖ-Wohnbausprecherin Ruth Becher begrüßt die Wiederrichtung der WBIB, hat aber überhaupt kein Verständnis dafür, dass die Regierung für die kommenden Jahre nur 25.000 Wohnungen fördern will. Sie spricht von einem „schlechten Scherz“. Im ursprünglichen Modell waren jährlich 30.000 Wohnungen geplant. ****

Becher: „Die Regierung muss endlich verstehen, dass wir durch die Corona-Krise mehr investieren müssen in leistbare Wohnungen, nicht weniger.“ Der Plan der türkis-grünen Regierung mit nur 25.000 Wohnungen fällt weit hinter den Stand von 2015 zurück, als damals unter SPÖ-Kanzler Werner Faymann das WBIB-Gesetz beschlossen wurde.

Die WBIB war als Teil der Wohnbauoffensive konzipiert. Ohne das österreichische Budget zu belasten, hätten so in fünf Jahren jährlich 30.000 Wohnungen finanziert werden sollen. Das Prinzip: Die WBIB nimmt jährlich 700 Millionen Euro bei der Europäischen Investitionsbank (EIB) an Krediten auf, ausgestattet mit der Bundeshaftung, und leitet die Mittel gemeinnützige und private Bauträger für die Errichtung günstiger Wohnungen weiter. Die Bauträger bekommen das Geld als Kredit mit 20 oder 30 Jahren Laufzeit und sehr niedriger Fixverzinsung.

Becher: „Ich bekräftige meine Forderung, dass der Bund 150.000 Sozialwohnungen selbst errichtet, bevorzugt auch in strukturschwachen Regionen Österreichs, um den Druck auf die Städte zu mildern. 25.000 Wohnungen anzukündigen ist im Lichte der vorherrschenden Probleme wohl nur ein schlechter Scherz.“ (Schluss) wf/ls

Rückfragen & Kontakt:

SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1010 Wien
Tel.: 01/53427-275
https://www.spoe.at/impressum/

[ad_2]

Quelle

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at

(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Eigenes Pressefach für Ihre Pressemeldungen - Pressefach.eu

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen