Studie gibt Entwarnung – Eizellen COVID-frei

Eine spanische Untersuchung an Eizellen von COVID-positiven Frauen konnte kein Virus nachweisen

Wien (OTS) Abgesehen von den allgemeinen Auswirkungen auf die Gesundheit herrscht noch immer Unklarheit ob – und wie COVID von der Mutter oder vom Vater auch auf die Keimzellen und folglich auf den Embryo übertragen wird. „In der täglichen Praxis hatten wir im letzten halben Jahr immer wieder Paare gehabt, die sich kurz nach bzw. vor Eintritt einer Schwangerschaft mit dem Coronavirus angesteckt haben und in weiterer Folge die Schwangerschaft verloren haben,“ sagt Priv.-Doz. DDr. Michael Feichtinger, Leiter des Wunschbaby Institut Feichtinger. „Zwangsläufig stellt sich dann die Frage, ob die COVID Infektion die Ursache für den negativen Schwangerschaftstest oder die Fehlgeburt ist,“ so der Experte weiter.

Mehrere Studien konnten bereits Coronaviren in der Samenflüssigkeit von erkrankten Männern feststellen. Eine soeben erschienene Studie untersuchte, ob Coronaviren auch auf Eizellen von mit Corona infizierten Frauen gefunden werden können. Die spanische Studie untersuchte hierfür 16 Eizellen von zwei SARS-Cov-19 erkrankten Frauen. In keiner der Eizellen konnte das Virus nachgewiesen werden. „Somit scheint sich zumindest eine rund um den Eisprung auftretende mütterliche COVID Infektion nicht auf den Embryo zu übertragen. Die soeben publizierten Daten müssen jedoch mit Vorsicht interpretiert werden, da es sich lediglich um zwei Frauen handelte, deren Eizellen untersucht wurden. Außerdem könnte sich eine länger andauernde mütterliche COVID Infektion in weiterer Folge auf die Einnistung des Embryos negativ auswirken,“ gibt Feichtinger zu bedenken.

„Daher empfehle ich sich sobald wie möglich Corona impfen zu lassen. Es ist erwiesen, dass die Impfung keinen negativen Einfluss auf den Kinderwunsch hat. Wenn eine Schwangerschaft besteht, sollte sich unbedingt der Mann zum Schutz der Frau und des ungeborenen Kindes impfen lassen. Informationen darüber, wie man schneller eine Corona Impfung in diesem Fall bekommt, erhält man bei der Hotline 1450“, so Feichtinger abschließend.

Rückfragen & Kontakt:

Mag. Julia Ecker
j.ecker@juliaecker.at
+4369911955061

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