Anderl: „Der 12-Stunden-Tag kostet Freizeit und Gesundheit“

Zeitaufzeichnungen wichtiger denn je – die AK hat dafür die App AK-Zeitspeicher entwickelt

Wien (OTS) - Ab 1. September 2018 sind nach dem neuen Arbeitszeitgesetz 20 Überstunden pro Woche erlaubt. Bisher waren grundsätzlich 320 Überstunden pro Jahr zulässig. Den einzigen Schutz bietet jetzt nur mehr die EU-Arbeitszeitrichtlinie, laut der in einem Zeitraum von 17 Wochen 48 Stunden pro Woche nicht überschritten werden dürfen. Eine in der Praxis schwer überprüfbare Regelung. AK Präsidentin Renate Anderl kritisiert das neue Gesetz: „Der 12-Stunden-Tag und die 60-Stunden-Woche kostet die Ar-beitnehmerInnen Freizeit und Gesundheit.“ Die AK rät zu genauen Arbeitszeitaufzeichnungen, z.B. mit dem AK Zeitspeicher.

Arbeitszeitaufzeichnungen sind die Grundlage für die Kontrolle der Auszahlungen der Mehr- und Überstunden. Besteht der Verdacht, dass die Aufzeichnungen des Chefs nicht stimmen, hat es nur dann einen Sinn, ihn damit zu konfrontieren, wenn man als ArbeitnehmerIn die geleisteten Arbeitsstunden genau aufgezeichnet hat.

Im Fall des Falles gelten Arbeitszeitaufzeichnungen vor Gericht, wenn sie regelmäßig aktuell und minutengenau geführt werden. Im Nachhinein zusammengeschriebe Arbeitszeiten sind unzureichend. Ob die Arbeitszeitaufzeichnungen handschriftlich oder am Computer geschrieben werden, ist egal. Es ist auch nicht notwendig, dass Vorgesetzte oder Chefs die Arbeitszeitaufzeichnungen abzeichnen. Wenn die Aufzeichnungen regelmäßig und minutengenau geführt werden, sind sie auch vor Gericht ausreichend glaubwürdig.

Um ArbeitnehmerInnen die Arbeitszeitaufzeichnung zu erleichtern, hat die AK den Zeitspeicher entwickelt - kostenlos für alle ArbeitnehmerInnen. Alle Daten bleiben selbstverständlich anonym!

Benutzerkonto anlegen

Einmal registriert, ist der Zeitspeicher von vielen Geräten aus nutzbar. Durch das Benutzerkonto ist sichergestellt, dass nur der jeweilige Nutzer Zugriff auf die Aufzeichnungen hat. Die AK legt selbstverständlich größten Wert auf Datenschutz und Privatsphäre, die Daten liegen auf einem gesicherten Rechner.

AK-Zeitspeicher übers Handy nutzen

Der AK-Zeitspeicher verfügt über eine spezielle Eingabe-Möglichkeit auf Smartphones. Einfach www.ak-zeitspeicher.at mit dem Smartphone aufrufen. Ein Klick genügt, das System erkennt automatisch, dass es sich um einen Aufruf vom Handy handelt und zeigt die dafür optimierte Seite an. Damit kann man die Aufzeichnungen immer aktuell halten.

Jetzt auch als App!

Den AK Zeitspeicher gibt's auch als App für iPhones und Androids zum Gratisdownload, erhältlich im AppStore oder auf Google Play.

Arbeitszeit am Computer aufzeichnen

Von der täglichen Arbeitszeit bis zum wöchentlichen Waldlauf: Der AK-Zeitspeicher bietet die Möglichkeit, einfach und schnell den eigenen Tagesablauf zu dokumentieren. Arbeitszeiten können genauso gespeichert werden, wie Aktivitäten in der Freizeit. Am Monatsende lässt sich eine genaue Aufstellung aller Tätigkeiten in Form einer PDF-Datei oder einer Excel-Tabelle ausdrucken.

Beliebig viele Aufzeichnungsmöglichkeiten

Mit dem AK-Zeitspeicher kann man eigene Aufzeichnungslisten anlegen und auch mehrere Zeitspeicherungen parallel laufen lassen: Freie DienstnehmerInnen zeichnen Arbeitszeiten für ihre unterschiedlichen Projekte auf, MitarbeiterInnen im Außendienst nutzen den Zeitspeicher um Fahrzeiten zu dokumentieren und sportliche ArbeitnehmerInnen schreiben mit, wie lange und wo sie wöchentlich ihre Runden drehen.

Denn: Der Zeitspeicher mobil genutzt kann auch Geolokationen mitspeichern, wenn diese Funktion vom User freigeschaltet wird.

Rückfragen & Kontakt:

Arbeiterkammer Wien
Katharina Nagele
(+43-1) 501 65 12678
katharina.nagele@akwien.at
http://wien.arbeiterkammer.at

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Quelle

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