Budget – Hammerschmid kritisiert Einstellung von Förderinstrumenten für Start-ups

Wien (OTS/SK) SPÖ-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid, selbst jahrelang beruflich im Bereich Innovations- und Start-up-Förderung tätig, zeigte sich in der Budgetdebatte mit Wirtschaftsministerin Schramböck ernüchtert über die Dotierung von Förderinstrumenten im Budget. So wird die Senkung von Lohnnebenkosten für die ersten drei MitarbeiterInnen in Start-ups ebenso eingestellt wie die Risikokapitalprämie als Hebel für Investoren. „Glauben Sie wirklich, dass es genug Start-ups in Österreich gibt?“, so Hammerschmid in Richtung Wirtschaftsministerin. Die SPÖ-Abgeordnete brachte dazu einen Entschließungsantrag ein, der die Regierung auffordert, die Kürzungen zurückzunehmen und das Start-up-Paket aus 2016 bis 2022 umzusetzen. ****

Nichts sei kontraproduktiver für die Start-up-Szene als Unsicherheit und Ungewissheit, kritisiert Hammerschmid die Einstellung dieser Förderinstrumente. „Es geht um die Kompensation von Marktversagen in der überaus risikoreichen Gründungsphase für innovative Unternehmensgründungen – hier ist auf einen ausgewogenen Mix an Instrumenten zu achten, wie Zuschüsse, Hebelinstrumente zur Mobilisierung von privatem Kapital und steuerliche Anreize. Wichtig dabei: Planbarkeit und Langfristigkeit.“

Unverständlich ist für Hammerschmid die Aussage der Wirtschaftsministerin, es brauche diese Instrumente angesichts der Hochkonjunktur nicht. Hammerschmid: „Glauben Sie wirklich, dass Österreich ein Land der Risikokapitalgeber ist?“ So genannte „Business Angel“ investieren nur wenige Millionen Euro pro Jahr in Start-ups. Damit landet Österreich im europäischen Vergleich auf Platz 20. Hammerschmid in Richtung Wirtschaftsministerin: „Damit gefährden Sie das über viele Jahre bestellte Biotop im Gründungsbereich; Sie sind dabei, mit den Kürzungen die zarten Pflänzchen verdursten zu lassen.“ (Schluss) mb/ah/mp

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