Königsberger-Ludwig: „Pflege in Österreich muss für die Zukunft abgesichert werden!“

WIFO-Studie zeigt künftige Herausforderungen in einer alternden Gesellschaft

Wien (OTS/SK) - „Wenn wir auch in 30 Jahren noch ein leistbares Pflegesystem vorfinden möchten, müssen wir jetzt mit der Planung dafür anfangen“, betont SPÖ-Abgeordnete Ulrike Königsberger-Ludwig zur kürzlich veröffentlichten Pflegestudie des WIFO. ****

Diese macht deutlich, dass künftig immer mehr alte Menschen pflegebedürftig sein werden, gleichzeitig aber das Pflegepotential in der Familie sinken wird. „Die logische Folge ist, dass die Kosten für die Pflege künftig drastisch steigen werden“, so die Abgeordnete. Die Studie zeigt hier Projektionen für die Steigerungsraten in den verschiedenen Bereichen bis in das Jahr 2050. So wurde für die Kosten des Pflegegeldes zwischen 2025 und 2050 eine Steigerungsrate von 67 Prozent errechnet. Aber auch bei Pflegedienstleistungen ergeben sich für diesen Zeitraum Steigerungsraten von 300 bis 400 Prozent, je nach Bundesland.

„Bei den Gesamtausgaben liegt Österreich zwar im europäischen Mittelfeld, bei der professionellen Pflege hinken wir aber hinterher. Um ein bedarfs- und bedürfnisgerechtes Angebot zu schaffen, wird es ein optimales Zusammenarbeiten zwischen Bund, Ländern und Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen benötigen. Vor allem in der mobilen Pflege werden neue Betreuungsformen essentiell werden. Mit der Alltagsbegleitung ist uns hier schon ein wichtiger Schritt geglückt,“ ist Ulrike Königsberger-Ludwig überzeugt.

„Man darf bei dieser Diskussion nicht vergessen: Professionelle Pflege braucht professionelle Pflegekräfte. Und die bekommt man nur mit einer aufgewerteten, fundierten Ausbildung und einer fairen Entlohnung!“, so Königsberger-Ludwig.  Man benötige eine Gesamtstrategie für Österreich, die zukünftigen Herausforderungen gewachsen ist, sowie eine, die flexibel auf neue Gegebenheiten reagieren kann.

 „Denn die Menschen wollen so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden bleiben. Mit dem Pflegefonds wurde bereits ein wichtiger Schritt für den Ausbau von Qualität und Angebot gesetzt, den es jetzt abzusichern und auszubauen gilt“, so die SPÖ-Abgeordnete.

Dazu hat die SPÖ in der ersten Nationalratssitzung bereits einen Antrag eingebracht, und auch im Plan A hat sind dazu wichtige Ansätze verfasst. „Die Erbschaftssteuer kann dabei eine wichtige Einzelmaßnahme zur Finanzierung darstellen, denn für eine erfolgreiche Pflege braucht es neben ausreichend Pflegekräften natürlich auch eine sichere Finanzierung“, betont Königsberger-Ludwig abschließend. (Schluss) rm  

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