Loacker: „Nicht die Spreader sind schuld daran, dass sich das Virus von Ischgl aus in Europa verbreiten konnte, sondern jene, die die Verbreitung nicht rechtzeitig gestoppt haben.“
Wien (OTS) – „Es ist völlig belanglos, wer Patient oder Patientin Null in Ischgl war“, sagt NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker, nachdem heute von der AGES bekannt gegeben worden war, dass der erste Coronavirus-Fall in Ischgl bereits – soweit bekannt unbemerkt – am 5. Februar aufgetreten ist.
„Ob jetzt der Barkeeper im Kitzloch der Superspreader war, der Hunderte In- und Ausländer angesteckt hat, oder eine Kellnerin aus der Schweiz oder italienische Studenten, ist für die politische Verantwortung vollkommen irrelevant. Genauso wie es irrelevant ist, von wem und woher das Virus nach Ischgl eingeschleppt wurde. Das einzige, was zählt, ist, wie die Tiroler Behörden, die Tiroler Landespolitiker und die Verantwortlichen in der Bundesregierung auf den Fall Ischgl reagiert haben, als die ersten Corona-Infektionen bestätigt waren. Und hier zeigt sich immer mehr: Es wurde einfach – allen Warnungen aus dem Ausland zum Trotz – viel zu spät, chaotisch und falsch gehandelt. Das ist die entscheidende Frage, das sind die Versäumnisse, die nach der Krise dringend aufgeklärt werden und Konsequenzen haben müssen. Mit dem Finger auf kranke Menschen zu zeigen, bringt hingegen niemandem etwas. Nicht die Spreader sind schuld daran, dass sich das Virus von Ischgl aus in ganz Europa verbreiten konnte, sondern diejenigen, die diese Verbreitung nicht rechtzeitig gestoppt haben.“
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