Walser kritisiert Versäumnisse bei der Sprachförderung

Grüne für durchgängiges Sprachförderkonzept

Wien (OTS) - "Jahrelanges Dahinwursteln in der Sprachförderung rächt sich jetzt", kritisiert der Grüne Bildungssprecher Harald Walser in einer Reaktion auf eine Anfragebeantwortung durch Ministerin Sonja Hammerschmid. Walser: "Jetzt müssen Nägel mit Köpfen gemacht werden!"

Die Zahl an außerordentlichen Schülerinnen und Schülern, also jenen, die nicht ausreichend Deutsch können, um dem Unterricht zu folgen, macht es deutlich: „Wir brauchen ein durchgängiges Sprachförderkonzept vom Kindergarten bis zum Ende der Bildungslaufbahn“, ist Bildungssprecher Walser überzeugt. Derzeit ist nicht nur die Sprachförderung selbst auf ein, maximal zwei Schuljahre pro SchülerIn beschränkt, sondern sogar die Rechtsgrundlage für diese Sprachförderung selbst. „Es ist kurzsichtig davon auszugehen, dass zwei Jahre Förderung ausreichen“, stellt Walser klar.

Er fordert ein Umdenken und ein neues Konzept zur Förderung von Schülerinnen und Schülern in Deutsch. Als Modell nennt er „FörMig“, ein Programm, das in Hamburg seit Jahren erfolgreich zur Anwendung kommt. „Dort werden Kinder und Jugendliche durchgängig vom Kindergarten bis weit in die Schule hinein bedarfsgerecht beim Erwerb der Unterrichtssprache gefördert“, berichtet Walser. Dazu bräuchte es in Österreich aber noch viel mehr gut ausgebildete Lehrkräfte, die auf die besonderen Herausforderungen des Unterrichts in Deutsch als Zweitsprache/Deutsch als Fremdsprache ausgebildet sind. „Ein Seminar oder Kurs dazu reicht nicht aus“, so Walser denn: „Kein Kind darf zurückgelassen werden."

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