„Widerstand gegen den 12-Stunden-Arbeitstag! Mehr vom Leben statt Hackln bis zum Umfallen.“

Rote Jugendorganisationen und ÖGJ protestierten gestern vor FPÖ-Zentrale - FPÖ verrät ArbeiterInnen - Arbeitsplätze wegen Burnout geschlossen

Wien (OTS) - „Statt über notwendige Arbeitszeitverkürzung zu reden, möchte Schwarz-Blau die Zeit zurück drehen und ArbeiterInnen wieder bis zum Umfallen arbeiten lassen“, so Julia Herr, Vorsitzende der Sozialistischen Jugend, gestern vor der FPÖ-Zentrale in Wien. Dort hatten sich rund 250 Menschen versammelt, um der FPÖ ihren Unmut über den 12-Stunden-Arbeitstag und die 60-Stunden-Arbeitswoche zu zeigen. „Die FPÖ spielt nur auf sozial, doch sobald sie die Gelegenheit dazu hat, betreibt sie Politik für die Reichen und Konzerne und verrät die ArbeiterInnen“, meint auch Sascha Ernszt, Bundesjugendvorsitzender des ÖGB beim Protest gemeinsam mit AKS, VSStÖ, FSG Jugend und der Jungen Generation.

Die Burnout-Rate steigt, jährlich werden 300 Millionen Überstunden geleistet und über 300.000 Menschen suchen einen Arbeitsplatz. „Arbeit ist in Österreich unglaublich falsch verteilt. Während die einen zu viel arbeiten, finden die anderen keinen Job. Statt endlich über Arbeitszeitverkürzung zu sprechen, befeuert die künftige Regierung diese Entwicklung auch noch!“, hebt Ernszt hervor. Auch das Argument der Freiwilligkeit, mit dem die Blauen ihre Attacken auf ArbeiterInnenrechte zu rechtfertigen versuchen, reicht nicht aus. „Wenn der Arbeitgeber mehr Arbeitszeit verlangt, wird sich die Arbeitnehmerin kaum wehren können. Es ist klar, wer hier am längeren Ast sitzt“, meint Ernszt weiter.

Für Herr reiht sich dieser Vorschlag in die bisher bekannten schwarz-blauen Projekte ein. „Egal ob die Aushöhlung der Arbeiterkammer, das diskutierte Ende der Aktion 20.000 oder die Verkürzung der Ruhezeit in der Gastronomie, dem Tourismus und der Hotellerie von 11 auf 8 Stunden: ÖVP und FPÖ betreiben arbeiterInnenfeindliche Politik!“, erklärt Herr. Während bei der ÖVP weitgehend bekannt ist, dass sie im Sinne des reichsten Prozents handelt, sei dies bei der FPÖ nicht so verbreitet. „Wir müssen der FPÖ endlich ihre Maske vom Gesicht reißen und zeigen, für wen sie wirklich Politik macht“, so Herr und Ernszt weiter. Beide wollen auch in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren gemeinsam gegen schädliche Politik von Rechts auf die Straße gehen.

Fotos finden sich hier: https://www.flickr.com/photos/gegenrechts/albums/72157690988300135

Rückfragen & Kontakt:

Sozialistische Jugend Österreich
Roland Plachy
SJ-Pressesprecher
+43 664 / 450 12 58
office@sjoe.at
www.sjoe.at

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